Rassenkunde des deutschen Volkes
Language: German - 540 pages
€24.50
Synopsis
-Eine Besonderheit der Güntherschen Rassenideologie war die Idee, dass jede „Rasse“ neben bestimmten körperlichen Merkmalen ein Bündel typischer psychischer Merkmale und Verhaltenstendenzen („rassenseelische Eigenschaften“) aufweise.
Popularisiert hat Günther diese Gedanken vor allem in seinen fünf „Rassenkunde“-Büchern. Für den deutschen Sprachraum postulierte er darin zunächst fünf, und von 1924 an sieben „Rassen“ (hier in der Reihenfolge ihrer von Günther vermuteten Häufigkeit):
eine „nordische“
eine „ostische“
eine „dinarische“
eine „ostbaltische“
eine „westische“
eine „fälische“
eine „sudetische“
Er ging davon aus, dass diese „Rassen“ im einzelnen Deutschen nur selten in reiner Form, sondern fast immer in wechselnden Anteilen vorliegen. Er schrieb allein der „nordischen Rasse“ Qualitäten wie „Geist“, „Schöpferkraft“ und Eignung zur „Führerschaft“ zu. Infolge einer Vielzahl von Faktoren („Rassenvermischung“, Auswanderung, Weltkriegsverluste, Geburtenrückgang, Bedeutungsverlust des Bauernstandes, Verstädterung, Umsichgreifen des „Geistes der Modernität“, u. a. m.) sei die „nordische Rasse“ in ihrem Bestand jedoch akut bedroht.
About Dr. Hans F. K. Günther
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